22. OKTOBER 2020

Albträume – Der Schrecken der Nacht

Albträume

Jeder Mensch träumt und das ist wichtig, denn im Traum verarbeitet unser Gehirn das Erlebte vom Tag. Gerne wacht man morgens auf und erinnert sich an einen schönen Traum, wogegen man Albträume am liebsten schnell wieder vergessen möchte. Doch was sind Albträume, woher kommen sie und was sind typische Auslöser?

Bei uns erfährst du Wissenswertes zu Albträumen und erhältst wertvolle Tipps, um diese zu vermeiden und endlich wieder mehr Raum für angenehme Träume in deinem Leben zu schaffen.

 

Fakten zu Albträumen

Träume finden im sogenannten REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) statt. Doch während wir von schönen Träumen generell nicht aufwachen, versetzen Albträume die Betroffenen – seien es Kinder oder Erwachsene – in Angst und Panik und reissen sie oftmals schweissgebadet aus dem Schlaf. Genau wie schöne Träume sind auch schlechte Träume von Person zu Person verschieden, denn wir alle machen persönliche Erfahrungen und haben unterschiedliche Ängste. Doch auch wenn Menschen Albträume individuell erleben, gibt es häufig Parallelen. Ein „Albtraumklassiker“ dabei ist der „Falltraum“: Der oder die Träumende stürzt in die Tiefe und erwacht kurz vor dem Aufprall.  Den „Falltraum“ hat bestimmt jeder von uns schon einmal erlebt und auch andere Traum-Szenarien oder Gefühle kommen häufig vor:

 

  • 49 % der Albträume handeln von körperlichen Angriffen
  • 21 % behandeln psychische Angriffe und Verletzungen wie Betrug oder verlassen werden.
  • 17 % empfinden im Albtraum Hilflosigkeit oder leiden unter Versagensängsten.
  • 9 % werden von Krankheit, Angst vor dem Tod oder dem Verlust einer sehr nahestehenden Person gequält.

 

Andere Motive treten seltener auf. Dazu gehören unter anderem plötzliche und unbegründete Angst, gejagt zu werden, gelähmt zu sein, sich zu verspäten, Unfälle, Insekten oder das Spüren einer bösen Präsenz. Aber wie lassen sich Albträume vermeiden?

Stress und Negatives vermeiden

Albträume vermeiden

 

Wie auch bei vielen Krankheiten ist Stress eines der Hauptkriterien für Albträume. In unserer heutigen Gesellschaft mit einem oft straffen Zeitplan zwischen Job und Familie lässt er sich jedoch leider nur selten vermeiden. Daher ist es umso wichtiger Strategien für sich zu finden, um mit dem Stress umzugehen. Mit Freunden treffen, Joggen, vor dem Schlafen meditieren oder Yoga helfen Stress vor dem Zubettgehen abzubauen, denn wenn du einen unruhigen Tag hattest, wird deine Nacht ähnlich und Albträume werden begünstigt.

Albträume können auch aus negativen Eindrücken entstehen. Schlechte Nachrichten, Horrorfilme und negative Energien machen dir am Tag möglicherweise nicht viel aus, aber setzen nicht selten einen Impuls für Albträume. Aber es gibt gute Nachrichten: Positive Gedanken und positive Eindrücke nehmen ebenfalls auf deine Traumwelt Einfluss und lassen dich entspannt träumen.

Traum umschreiben

Leidest du unter wiederkehrenden quälenden Albträumen lohnt es sich vielleicht auch therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn der Therapieansatz der „Umdeutung“ könnte nützlich für dich sein. Hierbei werden negative Inhalte des Traumes in der Realität positiv umgeschrieben. Der Betroffene schreibt den Traum auf und verändert ihn so, dass er nicht mehr belastend ist. Anschliessend prägt er sich die zwei Geschichten so lange ein, bis das Gehirn die neue Version automatisch abspult.

Mit der richtigen Schlafhygiene Albträumen den Kampf ansagen

Superba Matratze

Forscher haben herausgefunden, dass wenig und vor allem unregelmässiger Schlaf in engem Zusammenhang mit Albträumen stehen. Wer spät ins Bett geht oder allgemein wenig schläft, leidet häufiger unter unruhigem Schlaf, der von negativen Gedanken und somit von Albträumen geprägt ist. Auch eine durchgelegene oder nicht zu deinem Schlaftyp passende Matratze kann nicht nur zum Albtraum werden, sondern auch zu unruhigem Schlaf und schlechten Träumen führen. Bestimmte Verhaltensweisen und eine förderliche Schlafumgebung sind Faktoren, auf die du aktiv Einfluss nehmen kannst. Achte unbedingt darauf wenigstens sieben Stunden täglich zu schlafen. Auch Entspannungstechniken können einen erholsamen Schlaf unterstützen. Eine neue Matratze, passend zu deinen Schlafbedürfnissen samt fachkundiger Beratung erhältst du bei unseren Fachhändlern oder direkt in unserem Showroom.

Ernährung umstellen

Ernährung umstellen

 

Schwere, späte Abendmahlzeiten können ebenfalls zu Albträumen führen – genau wie Betthupferl-Snacks mit viel Zucker. Kohlenhydratreiche Lebensmittel heizen deinen Stoffwechsel an – alle Zeichen stehen plötzlich wieder auf Aktivität, und mit Nachtruhe ist es vorerst vorbei. Ausserdem kann ein allzu voller Magen negative Auswirkungen auf dein Schlafverhalten haben, worauf du womöglich mit Angstträumen reagierst. Wie du dich optimalerweise vor dem Zubettgehen ernährst, kannst du auch noch einmal in unserem Blogartikel „Richtig essen und trinken vor dem Schlafen gehen“ nachlesen.

Welche Folgen haben Albträume?

Albträume sind keine schönen Erfahrungen, aber auch kein Grund zur Besorgnis. Die Ursachen können so vielfältig und individuell wie die Bedeutungen der Traumbilder sein. Egal ob Traumata, (frühkindliche) Erfahrungen oder negative Erlebnisse im Alltag – im Traum verarbeitest du all das auf sehr komplexe Art und Weise und wie du siehst, kannst du selbst auch viel tun, um positiv auf deine Träume einzuwirken. Sollten die Albträume dennoch immer wiederkehren, eine Belastung darstellen und sich auf deinen Alltag auswirken, solltest du dich nicht vor professioneller Hilfe scheuen. Es gibt verschiedenen Therapien und Methoden, die dir dabei helfen, das Erlebte und die Bilder aus deinen Albträumen zu verarbeiten. Dadurch werden nicht nur deine Albträume verschwinden, auch deine Lebensqualität wird steigen. Du wirst besser schlafen können und dich zudem fitter und ausgeglichener fühlen.

Wie sieht es bei dir aus? Hast du oft Albträume, die dich nicht richtig schlafen lassen?

 

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