Entschleunigung – Gesunder Lebensstil
Alltagsstress und innere Unruhe kennen viele. Das Leben wird immer schneller und viele haben das Gefühl, nicht mehr hinterherzukommen – die Sehnsucht nach Entschleunigung steigt. Familie, Kinder, Freunde und den Job gleichzeitig zu managen, ist oft schwierig und gelingt nur wenigen. All das setzt einen unter Druck. Aber wie schaffen wir ein Gleichgewicht zwischen Stress und Entspannung? Der erste Schritt zu einem besseren und gesunden Lebensstil ist, einfach mal loszulassen und sich einen Moment der Ruhe zu gönnen. Dabei solltest du versuchen, das schlechte Gewissen und zu viele Gedanken aussen vor zu lassen. Das hört sich einfacher an, als es ist, doch mit unseren Tipps kannst du für mehr Entschleunigung in deinem Leben sorgen.
- Auf den Körper hören
- Öfter Nein sagen
- An die frische Luft gehen
- Achtsam sein
- Raum für Entschleunigung schaffen
- Auf die richtige Einstellung achten
Auf den Körper hören
Kopfschmerzen, anhaltende Verspannungen, Schlafstörungen und daraus resultierender Schlafmangel, Magenprobleme – in stressigen Zeiten sind das Zeichen unseres Körpers, der uns sagen möchte: „Es reicht! Zeit für Entschleunigung!“ Da anhaltender Stress das Immunsystem schwächt und schwerwiegende Folgen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Magenekrankungen oder psychische Erkrankungen haben kann, sollte man auf jeden Fall auf seinen Körper hören. Stress kann vielerlei Ursachen haben, sei es beruflicher Druck oder private Umstände. Wichtig ist, sich die konkreten Faktoren anzugucken und zu überlegen, welche man vermeiden kann. Dabei kann es sich zum Beispiel um häufige Bitten von Freunden handeln, ihnen einen Gefallen zu tun, was in der Menge zu Zeitmangel und damit zu Stress führt. Das bringt uns zum nächsten Tipp – das Nein-Sagen zu üben.
Öfter Nein sagen
Sollte alles zu viel werden und Entschleunigung weit und breit nicht in Sicht sein, ist dir damit geholfen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Es geht darum, dein Stresslevel zu reduzieren und ehrlich zu dir selbst zu sein. Man tut Freunden und Familienmitgliedern gerne mal einen Gefallen, doch wenn sich die Anfragen häufen und man dadurch wenig bis gar keine Zeit für die eigene Entspannung mehr hat, sollte man die Notbremse ziehen und auch mal Nein sagen.
Das Problem dabei: Vielen Menschen fällt es schwer, Nein zu sagen – vor allem zu Mitmenschen, denen man nahesteht. Man möchte sie nicht enttäuschen oder als egoistisch dastehen. Es ist jedoch nicht egoistisch, sich Entspannung zu wünschen und für Entschleunigung zu sorgen. Auch im Arbeitsumfeld sagt man nicht gerne Nein, zum Beispiel aus Sorge, das gute Verhältnis zu dem Kollegen oder der Kollegin zu gefährden. Doch auch hier gilt, dass man auf das eigene Mass achten und sich nicht zu viel aufbürden sollte. Von daher: Übe gleich bei der nächsten Gelegenheit, höflich, aber bestimmt Nein zu sagen!
An die frische Luft gehen
Die Natur ist ein Alleskönner, der einen erdet und die perfekte Grundlage für Entschleunigung bietet. Es gibt doch nichts Schöneres, als Spaziergänge im Park, Ausflüge an Seen oder die unendliche Weite des Meeres. Es muss nicht gleich ein langer Urlaub auf dem Land sein – auch ein Spaziergang in der Mittagspause oder am Wochenende gibt dir Zeit, den Kopf freizubekommen und den Stress des Alltags hinter dir zu lassen. Als Bonus tut die frische Luft deinem Körper gut und die Bewegung sorgt zusätzlich für den Abbau von Stresshormonen. Für einen gesunden Lebensstil und sowohl das körperliche als auch das mentale Wohlbefinden ist die Bewegung an der frischen Luft also unerlässlich.
Achtsam sein
Achtsamkeit ist in den letzten Jahren zu einem Trendwort aufgestiegen – aus gutem Grund. Die Welt wird immer schnelllebiger und der Alltag damit immer stressiger. Für Entschleunigung ist da keine Zeit, ein Termin jagt den nächsten. Dabei ist gerade im modernen Leben das Innehalten sehr wichtig, um ein hohes Stresslevel zu vermeiden oder zu senken. Ein bewusstes Wahrnehmen der Umgebung kann sehr gut dabei helfen. Vergiss die ganzen Termine, Sorgen und Ängste und konzentriere dich auf Geräusche, Gerüche und Geschmäcker. Lausche dem Gezwitscher der Vögel, koste dein morgendliches Getränk mit jeder Nuance aus und spüre den Boden unter deinen Füssen. Auch im Sitzen ist eine Achtsamkeitsübung gut durchführbar: Taste dich in Gedanken von den Füssen beginnend deinen Körper hoch und konzentriere dich auf die einzelnen Wahrnehmungen – die Berührung deiner Füsse mit dem Boden, das weiche Polster des Stuhls im Rücken, das Heben und Senken deines Brustkorbs beim Atmen. So sorgst du für ein wenig Entschleunigung mitten in deinem Alltag und geniesst Momente der inneren Ruhe und Entspannung.
Raum für Entschleunigung schaffen
Nach einem anstrengenden Arbeitstag und jeder Menge Termine sollten die eigenen vier Wände frei von Stress sein und Raum für die ersehnte Entschleunigung bieten. Unordnung bewirkt genau das Gegenteil, weswegen ein aufgeräumtes Zuhause eine wichtige Grundlage für Entspannung ist. Auch schöne Dekoration und eine behagliche Einrichtung tragen zu einer entspannten Atmosphäre bei. Mit ein paar schönen Pflanzen kannst du dir noch dazu die Natur nach Hause holen. Damit du dich auch nachts gut erholen kannst, solltest du auf ein hochwertiges Bett und eine geeignete Matratze achten. So steht dem gemütlichen Lesen im Bett, einer erholsamen Nachtruhe und entspanntem Aufwachen nichts mehr im Wege!
Auf die richtige Einstellung achten
Nicht nur beim Lattenrost ist die richtige Einstellung wichtig. 😉 Auch für die mentale Entschleunigung besitzt sie eine grosse Bedeutung. Negative Gedankenmuster erzeugen bzw. verstärken Stress und blockieren damit den Weg zu einem entspannteren Umgang mit dem Alltag oder verschiedenen Herausforderungen. Dadurch läuft unser Leben gefühlt noch schneller anstatt, wie gewollt, langsamer. Positives Denken führt dazu, dass wir uns motivierter und selbstbewusster fühlen, was die Erfolgschancen unserer Vorhaben steigert und auch zur Folge hat, dass wir Stress und Hektik gegenüber widerstandsfähiger sind.
Also, schalte einen Gang zurück und tue deinem Körper und Geist etwas Gutes! Ein Moment der Ruhe am Morgen oder zwischendurch, das Wohlfühlen zu Hause und positives Denken sind ebenso wichtig für mehr Entschleunigung in unserer hektischen Welt wie Bewegung an der frischen Luft, häufigeres Nein-Sagen und das Achten auf die Signale des eigenen Körpers.