Gesundheitstrend: Clean Sleeping
Clean Sleeping – oder auf Deutsch „sauberer Schlaf“ – ist ein Gesundheitstrend, der erholsamen Schlaf verspricht. Was bedeutet das konkret – und wer kann von sich behaupten, immer gut schlafen zu können und die richtige Schlafroutine für sich gefunden zu haben? Eigentlich ist Schlafen doch das Einfachste der Welt, sollte man meinen, doch dies ist oft leider nur eine Traumvorstellung. Clean Sleeping kann einiges bewirken, wenn man ein paar einfache Tipps befolgt.
- Was verbirgt sich hinter Clean Sleeping?
- Clean Sleeping: Die geeignete Schlafumgebung
- Clean Sleeping: Auf das richtige Timing kommt es an
- Kleine Anpassungen mit grosser Wirkung
Was verbirgt sich hinter Clean Sleeping?
Clean Sleeping ist nicht ohne Grund ein Gesundheitstrend: Millionen von Menschen haben Probleme mit dem Einschlafen bzw. Schlafstörungen, die das allgemeine Wohlbefinden stören und den damit verbundenen Tagesrhythmus aus dem Takt bringen. Nicht umsonst drehen sich viele Gesundheitstrends der Zukunft um das Thema Schlaf. Das Bewusstsein der Menschen für die Verbindung von Gesundheit und Schlaf hat sich in den letzten Jahren merklich verändert. Die Prioritäten verlagern sich und befassen sich zunehmend mit dem so wichtigen Grundbedürfnis. 25 Jahre, so lange schläft jeder Mensch durchschnittlich in seinem Leben. Da dies nicht gerade wenig ist, ist es kein Wunder, dass die Wichtigkeit von erholsamem Schlaf erkannt wird und sich Trends wie das Clean Sleeping entwickelt haben.
Doch was genau bedeutet Clean Sleeping? Der Begriff beschreibt nicht nur eine Gesundheitsmassnahme, sondern auch eine Schönheitsmassnahme, auf die Hollywoodstar Gwyneth Paltrow in ihrem Gesundheitsblog schwört. Das bewusste und ausgiebige Schlafen steht hier im Fokus und soll mit unterschiedlichsten Massnahmen so erholsam wie möglich gestaltet werden. Wir wollen dir zeigen, welche Zutaten besonders wichtig sind und für einen „sauberen Schlaf“ nicht fehlen dürfen.
Clean Sleeping: Die geeignete Schlafumgebung
Beim Clean Sleeping gilt: Nicht nur die Wahl der passenden Matratze oder des Bettes, welche zu dir und deinen individuellen Schlafgewohnheiten passen, sollte bewusst getroffen werden. Auch das Drumherum ist essenziell und trägt zu einem besseren Schlaferlebnis bei. In puncto Einrichtung und Farben heisst es, auf Gemütlichkeit und Persönlichkeit zu setzen.
Auch auf das Raumklima im Schlafzimmer solltest du unbedingt achten. Fakt ist, dass die optimale Raumtemperatur für eine gute Schlafqualität bei 16-19° liegt. Unser Gehirn schaltet deutlich einfacher und schneller in den Entspannungsmodus, wenn es entsprechend kühl im Schlafzimmer ist. Doch aufgepasst! Zu kühl darf es auch nicht sein, da sonst unser Körper für den Temperaturausgleich sorgen muss und hierfür auf Energiereserven zurückgreift. Eine weitere wichtige Rolle spielt die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer, die zwischen 40-60% liegen sollte. Idealerweise lüftest du vor dem Schlafengehen noch einmal für 5-10 Minuten und geniesst dann das kuschelige Bett.
Clean Sleeping: Auf das richtige Timing kommt es an
Beim Clean Sleeping ist Regelmässigkeit das A und O. Daher schaffst du dir am besten feste Zubettgeh- und Aufstehzeiten, um in eine Routine zu kommen. Das heisst natürlich nicht, dass du dich stressen und unter Druck setzen solltest, falls dir mal etwas dazwischenkommt. Zusätzlich helfen dir Schlafrituale wie eine Bettlektüre am Abend oder Yogaübungen dabei, in den Ruhemodus zu kommen, und sie erleichtern das Einschlafen. Das Smartphone oder der Fernseher sollten hingegen keinen Platz in deiner Einschlafroutine finden, denn das blaue Licht der Bildschirme hemmt die Bildung des Schlafhormons Melatonin, was das Einschlafen deutlich verzögern kann.
Eine weitere Grundregel lautet, dass zu wenig oder unterbrochener Schlaf auf Dauer der Gesundheit schadet. Betroffene haben häufig mit einem gestörten Stoffwechsel, geschwächten Immunsystem, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsstörungen zu kämpfen. Auch eine plötzliche Gewichtszunahme kann die Folge von Schlafmangel sein. Also nimm dir die Zeit und gönne dir je nach Bedarf sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht.
Kleine Anpassungen mit grosser Wirkung
Zum Clean Sleeping bzw. generell zum entspannten Schlaf gehören noch einige weitere Aspekte. Licht an oder aus? Helles Licht und Sonne sind zwar gut für dein Gemüt, in der Nacht solltest du allerdings für absolute Dunkelheit sorgen, damit dein Tag-Nacht-Rhythmus nicht durcheinandergerät. Schlafmasken sind hier ein hilfreiches Mittel, welches für absolute Dunkelheit sorgt. Auch Lärm kann einen massiven Störfaktor darstellen und dich regelmässig aus deinen Träumen reissen – Ohrstöpsel sind hier das Mittel der Wahl.
Auch die Wahl der Bettdecke kann die entscheidende Anpassung für dein Clean Sleeping sein. Frage dich im Vorfeld, ob du ein Frierer, Schwitzer oder Allergiker bist und entscheide dich dementsprechend für die passende Bettdecke. Dann steht dem perfekten Wohlfühlfaktor und entspannten Nächten nichts mehr im Weg!
Probiere unsere Tipps einfach mal aus oder überlege dir weitere Anpassungen, die in deiner Schlafroutine noch fehlen könnten. Wir sind gespannt und hoffen, dass sie dir zu einem gesünderen Schlaf verhelfen!