Welche Matratze hilft bei Rückenschmerzen?
Wenn Rückenschmerzen für qualvolle Nächte und böses Erwachen am nächsten Morgen sorgen, kann von gesundem Schlaf keine Rede sein. Die Schlafqualität leidet und oftmals entsteht ein Teufelskreis aus Schmerz und mangelnder Erholung, der nicht so leicht durchbrochen werden kann. Manchmal kann es an der falschen Matratze liegen, dass ein bestehendes Rückenproblem einfach nicht besser werden will. Hier erfährst du, welche Matratze bei Rückenschmerzen geeignet ist und worauf du noch achten solltest, um trotz Rückenproblemen gesund und gut durch die Nacht zu kommen.
- Welche Matratze bei Rückenschmerzen wählen?
- Weg mit der alten Matratze
- Den richtigen Härtegrad finden
- Matratze mit Komfortzonen bevorzugen
- Auf eine Lordosenstütze Wert legen
- Und wenn es nicht an der Matratze liegt?
Welche Matratze bei Rückenschmerzen wählen?
Rückenschmerzen sind ein kniffliges Problem, denn es gibt zahlreiche Ursachen, die dafür verantwortlich sein können. Fehlhaltungen, einseitige Belastung und wenig Bewegung gehören zu den grössten Risikofaktoren, die Schmerzen im Rücken begünstigen. Besonders während der Nachtruhe kann eine falsche Liegeposition die Wirbelsäule belasten und zu Muskelverspannungen führen, die eine Verschlimmerung der Rückenprobleme nach sich ziehen. Welche Matratze bei Rückenschmerzen hilft, kann man jedoch nicht allgemein beantworten. Denn von Mensch zu Mensch sind Körpertypen, Schlafgewohnheiten und die individuellen Problemzonen verschieden. Auch wenn bei gesundheitlichen Problemen immer ein Arzt hinzugezogen werden sollte, kann es sich zusätzlich lohnen, sich über die grössten Fehler bei der Matratzenwahl zu informieren. Denn es gibt einige Voraussetzungen, die eine rückenfreundliche Matratze erfüllen sollte.
Weg mit der alten Matratze
Hochwertige Matratzen können bei entsprechender Pflege mehrere Jahre für komfortablen Schlaf sorgen. Doch haben sie einmal ihre Lebensdauer überschritten, sollten sie rechtzeitig durch eine neue Matratze ersetzt werden. Immerhin verbringen wir Nacht für Nacht durchschnittlich acht Stunden auf der Matratze. Viele Menschen lassen sich mit der Neuanschaffung jedoch Zeit und nutzen weiterhin ihre alte Matratze. Das ist deswegen problematisch, da durchgelegene Matratzen nicht mehr die notwendige Körperstützung gewährleisten können, die für eine ergonomisch korrekte Liegeposition erforderlich ist. Als Folge gerät die Wirbelsäule in eine Fehllage, was auf lange Sicht dem Rücken enorm schaden kann und allzu oft Schmerzen nach sich zieht. Wenn du in eine neue Matratze investierst, achte am besten auf Faktoren, die eine hohe Lebensdauer versprechen, wie die Verwendung hochwertiger Materialien, eine gewissenhafte Verarbeitung und ein angepasster Kernaufbau. Dadurch bleibt die Schlafqualität über Jahre hinweg stabil und es freut sich auch dein Rücken.
Den richtigen Härtegrad finden
Welche Matratze bei Rückenschmerzen die richtige Wahl ist, hängt unter anderem von dem verwendeten Härtegrad ab. Ist er zu niedrig, hängt die Wirbelsäule durch, ist die Liegefläche zu hart, wird sie gekrümmt – beides keine rückenfreundlichen Szenarien. Um den richtigen Härtegrad für dich zu finden, kannst du zunächst die Angaben der Hersteller zu Rate ziehen, welche Festigkeit sich bei welchem Körpergewicht eignet. Neben deinem Gewicht kommt es allerdings auch auf deinen Körpertyp sowie deine bevorzugte Schlafposition an. Bauchschläfer etwa profitieren von einer eher harten Matratze, die ihnen besondere Körperstützung garantiert. Bei Seitenlage ist es dagegen wichtig, dass die sensible Schulterpartie optimal in die Matratze einsinken kann, da ansonsten Muskelverspannungen im Nackenbereich drohen. Letztendlich kommt es beim Liegegefühl jedoch auch auf deine eigenen Vorlieben an. Wenn du beispielsweise lieber weich liegen möchtest, kannst du dies bei deiner Kaufentscheidung mit einfliessen lassen.
Matratze mit Komfortzonen bevorzugen
Von Rückenschmerzen geplagte Personen sollten nicht auf einer Matratze schlafen, die nicht in unterschiedliche Liegezonen aufgeteilt ist. Der Grund: Verschiedene Körperpartien üben unterschiedlich grossen Druck auf die Matratze aus. Ist die Matratze in Liegezonen aufgeteilt, kann sie punktelastisch die Partien abfedern, an denen starker Druck ausgeübt wird, und in den übrigen Bereichen den Körper stützen. Oft sind Matratzen in 7 Zonen eingeteilt, was eine komfortable Liegeposition über die gesamte Liegefläche ermöglicht. Bei Superba sind daher alle Matratzen im Sortiment, ob Taschenfederkern- oder Gelschaummatratze, mit einem 7-Zonen-Kern ausgestattet, der sich herrlich flexibel an die Form des Körpers anpasst. Welche Matratzen-Art du bei Rückenschmerzen wählen solltest, kommt vor allem auf deine persönlichen Komfortbedürfnisse an.
Auf eine Lordosenstütze Wert legen
Wer unter Rückenschmerzen leidet, sollte neben der Zonenaufteilung auf eine Matratze mit Lordosenstütze achten. Denn gerade im Bereich der Lordose kommt es häufig zu Beschwerden. Matratzen mit Lordosenstütze sind besonders rückenfreundlich, da sie in Höhe der Lendenwirbelsäule mit besonders festem Material ausgestattet sein. Dies kann beispielsweise ein besonders fester Kaltschaum oder ein härterer Taschenfederkern sein. Das feste Material trägt dazu bei, dass die Wirbelsäule nicht zu tief in die Matratze einsinken kann, wodurch automatisch eine rückenschonende Liegeposition eingenommen wird. Sowohl unter unseren Gelschaummatratzen als auch den Modellen mit Taschenfederkern gibt es zahlreiche Ausführungen mit Lordosenstütze. Schone deinen Rücken beispielsweise auf unserer Active Fresh 400 GELTEX® Matratze, die durch ihre Lordosenstütze für wohltuende Entlastung sorgt und zusätzlich mit einer extraweichen Schultereinlage begeistert, die Verspannungen im Nackenbereich vorbeugt. Aber auch bei unserer Taschenfederkernmatratze Caline mit Schaum-Auflagen sorgen Komfortzonen für Schulter und Gesäss sowie eine Lendenwirbelstütze für eine sehr gute Körperanpassung, die dir ein entspanntes Schlaferlebnis bietet.
Und wenn es nicht an der Matratze liegt?
Manchmal geht die Fragestellung, welche Matratze bei Rückenschmerzen geeignet ist, am eigentlichen Problem vorbei. Nämlich immer dann, wenn nicht die Matratze die Ursache ist. Wusstest du beispielsweise, dass ein falsches Kopfkissen ebenso zu einer gekrümmten Liegeposition und damit zu Rückenproblemen beim Schlafen führen kann wie ein alter, schlecht federnder Lattenrost? Wenn du deine Schlafqualität steigern willst, solltest du deine Matratze daher unbedingt mit einem auf sie abgestimmten Lattenrost sowie einem Nackenstützkissen ergänzen. So wirkst du einer unbequemen Position beim Schlafen entgegen und geniesst beste Voraussetzungen für eine erholsame Nachtruhe.
Weiterhin ist es wichtig, gegebenenfalls über einen Wechsel der Schlafposition nachzudenken. Die Bauchlage arbeitet der natürlichen S-Form der Wirbelsäule entgegen und ist daher am problematischsten. Oft nehmen Rückenpatienten diese Schlafposition als Schonlage ein, doch besser wäre es, sich die Rückenlage anzutrainieren. Sie ist aus ergonomischer Sicht die beste Liegeposition und wird als solche von Schlafexperten empfohlen. Zusätzlich kannst du ein Kissen unter deinen Knien positionieren, um die Lendenwirbelsäule noch weiter zu entlasten.
Wenn weder die richtige Matratze noch ein passender Lattenrost und ein Nackenstützkissen Linderung für die Rückenschmerzen bringen, ist der Gang zum Arzt unerlässlich. Denn nur wer erholt aufwacht, hat volle Energie für den Alltag!