So kannst du deine Matratze reinigen
Hand aufs Herz: Wie oft nimmst du dir die Zeit, deine Matratze zu reinigen? Bei vielen von uns scheitert die Reinigung der Matratze nicht an mangelndem Willen, dafür jedoch an mangelndem Wissen. Wenn auch du dir unsicher bist, wie du Matratzen selber reinigen und pflegen kannst, solltest du daher unbedingt weiterlesen. Denn sicher hast du auch schon davon gehört, dass einfache Hausmittel wie Natron oder Backpulver und Wasser helfen sollen – aber stimmt das tatsächlich? Wir verraten dir Tipps zur Pflege und Reinigung von Matratzen, sodass du bald ein richtiger Profi bist und jederzeit ein frisches Reinheitsgefühl in deinem Bett erleben kannst – ohne lästigen Flecken, üblen Geruch oder allergieauslösende Milben. Wetten, dass auch deine Schlafqualität von unseren Tipps und Tricks profitiert?
- Wie oft solltest du deine Matratze reinigen?
- Welche Tipps und Tricks du auf keinen Fall nutzen solltest
- Bezug der Matratze reinigen – Das sind die Basics
- Hartnäckige Flecken aus der Matratze entfernen
- Der beste Schutz gegen Schmutz: neue Matratze mit Matratzenschutz ausstatten
Wie oft solltest du deine Matratze reinigen?
Es geht doch nichts über das Gefühl, sich in ein frisches Bett zu legen, oder? Daher wissen die meisten, dass man Bettwäsche spätestens alle vier Wochen waschen sollte. Im Sommer oder wenn du generell viel schwitzt, ist das Wechseln der Bettbezüge sogar alle 14 Tage ratsam. Auch die Bettdecke kann man einmal im Jahr waschen. Aber wie sieht es mit Matratze und Bezug aus? Flecken auf der Matratze kann man nicht einfach dadurch beseitigen, indem man die gesamte Matratze in die Waschmaschine steckt. Generell gibt es keine Reinigung, in welcher die komplette Matratze gereinigt werden kann. Es ist daher ratsam, schon beim Kauf darauf zu achten, dass der Bezug abnehmbar ist. In diesem Fall kann der Bezug je nach Stoff und Polstermaterial bei 40 bis 60 Grad Celsius gewaschen oder chemisch gereinigt werden, auch wenn eine regelmässige Reinigung der Matratze selbst nicht möglich ist.
Gerade für Allergiker ist es empfehlenswert, nicht nur alle zwei Wochen ein frisches Bettlaken auf die Matratze zu ziehen, sondern auch den Bezug der Matratze alle paar Monate zu reinigen – am besten drei oder vier Mal im Jahr. Denn Hautschuppen und -partikel sowie Staub können sich dort im Laufe der Zeit ansammeln und einen Nährboden für Hausstaubmilben bilden. Diese lösen wiederum lästige Symptome bei Allergikern aus. Deshalb sollten Allergiker, aber auch alle anderen Personen ihre Matratze stets gut pflegen. Da es Milben feucht und warm mögen, sollte zum einen die regelmässige Belüftung der Matratze fester Bestandteil der Matratzenpflege sein. Werden Schlafzimmer und Matratze beispielsweise immer morgens nach dem Aufstehen gelüftet, können Feuchtigkeit und Restwärme aus dem Matratzenkern entweichen. Zum anderen ist es hilfreich, immer wieder den Bezug von der Matratze zu entfernen und diesen bei mindestens 60 Grad Celsius zu waschen, um Allergene, aber auch mögliche Bakterien und Flecken aus der Matratze beziehungsweise deren Bezug zu entfernen. Danach fühlt sich die Matratze wieder sauber an – selbst für sensible Schläfer.
Welche Tipps und Tricks du auf keinen Fall nutzen solltest
Beim Reinigen der Matratze vor allem eins wichtig: nicht den Matratzenkern selbst, sondern nur den Bezug behandeln! Viele machen zudem den Fehler, bei der Reinigung ihrer Matratze auf den Staubsauger zu setzen. In manchen Ratgebern heisst es, man solle beispielsweise natronhaltiges Pulver auf die Matratze streuen. Nach einer gewissen Einwirkzeit soll das Pulver mit einem Staubsauger dann abgesaugt werden. Aber zum einen solltest du Reinigungsmittel – auch Hausmittel – nie direkt auf die Matratze geben, und zum anderen kann der mehrschichtige Aufbau durch das Absaugen der Matratze beschädigt werden. Also: Niemals die Matratze saugen!
Ausserdem solltest du deiner Matratze in keinem Fall mit chemischen Reinigungsmitteln zu Leibe rücken, denn der Stoff des Matratzenbezugs sowie der Matratzenkern könnten dadurch verschleissen oder sogar beschädigt werden.
Bezug der Matratze reinigen – Das sind die Basics
Verschmutzungen auf der Matratzenhülle zu entfernen, ist manchmal gar nicht so leicht. Wer zu aggressiven chemischen Mitteln greift, riskiert, dass neben der textilen Oberfläche des Bezugs auch der Matratzenkern Schaden nimmt. Das wiederum wirkt sich nachteilig auf die Lebensdauer deiner Matratze aus. Wird das Reinigungsmittel überdosiert, können unschöne Flecken oder im schlimmsten Fall ein Nässeschaden entstehen. Auch darunter leidet langfristig dein Schlaferlebnis. Um deine Matratze richtig zu reinigen, solltest du dich daher zunächst mit den Basics vertraut machen. Für die optimale Pflege solltest du deine Matratze regelmässig lüften und trocknen lassen sowie drehen und / oder wenden. Dadurch können sich der Kern und das Polstermaterial erholen und du geniesst wieder einen wunderbaren Schlafkomfort.
Matratzen mit abnehmbarem Bezug machen es dir leicht: Du kannst den Matratzenbezug je nach Polstermaterial ganz einfach in der Waschmaschine waschen und brauchst die Matratze nur zu lüften. Dabei ist es eine gute Idee, die Pflegehinweise des Matratzenherstellers zu beachten. Auf dem Pflegeetikett erfährst du, bei wie viel Grad dein Matratzenbezug gewaschen werden darf und welche Reinigungsmittel er verträgt. Nicht abnehmbare Matratzenbezüge kannst du je nach Herstellerangaben mithilfe sanfter Hausmittel entweder feucht oder trocken reinigen. Hier kommt es vor allem auf die Art des Flecks und den Grad der Verschmutzung an.
Hartnäckige Flecken aus der Matratze entfernen
Oft ist es schneller passiert, als einem lieb ist: Beim Frühstück im Bett wird der Kaffee auf der Matratze verschüttet und beim Filmabend kann schnell ein Schluck Rotwein auf die Matratze gelangen. Bei kleinen Kindern oder tierischen Mitbewohnern kommen schnell weitere Herausforderungen wie Urinflecken oder Erbrochenes hinzu. Auch in diesem Fall solltest du die Matratze beziehungsweise deren Bezug chemisch reinigen lassen oder selber reinigen und unverzüglich in die Waschmaschine stecken. Für einen noch besseren Schutz kann die Matratze mit einem speziellen Schutzbezug geschützt werden, der bis zu 95 °C gewaschen werden kann.
Kaffeeflecken auf Matratzen selber reinigen
Kaffeeliebhaber können aufatmen: Kaffeeflecken lassen sich mit am leichtesten aus dem Matratzenbezug entfernen. Oft genügt es bei einem frischen Fleck schon, den Bezug mit Wasser zu befeuchten und den Schmutz mit einer Küchenrolle aufzusaugen. Statt kaltem Wasser nutzt du dazu übrigens am besten lauwarmes Wasser. Alten Kaffeeflecken kannst du auch mit ein paar Spritzern Zitronensaft den Kampf ansagen. Dieses Hausmittel hilft dabei, den Bezug der Matratze wieder sauber zu bekommen. Denn nach einigen Stunden Einwirkzeit kannst du die Flecken mit Wasser auswaschen und sie sollten nicht mehr zu sehen sein.
Rotweinflecken mit einem einfachen Hausmittel loswerden
Die tiefe rote Farbe sieht im Glas herrlich aus, doch auf dem Matratzenbezug macht sie sich gar nicht gut. Haushaltsprofis geben dann etwas Salz auf den Fleck und lassen es einwirken. Im Idealfall bindet das Salz den Fleck und zieht Feuchtigkeit aus dem Matratzenbezug. Nach ausreichend Einwirkzeit kann man die Stelle mit einer weichen Bürste abbürsten und mit wenig kohlensäurehaltigem Mineralwasser sowie einem milden Spülmittel auswaschen
Blutflecken mit Natron beseitigen
Blut gehört zu den etwas hartnäckigeren Flecken. Am einfachsten kommst du Blutflecken auf der Matratze bei, wenn sie noch frisch sind. Verdünne den Blutfleck mit Wasser und tupfe die Stelle mit ein wenig Küchenpapier oder einem Baumwolltuch ab. Gegen eingetrocknetes Blut helfen Wasser und Natron. Ob du Natron, Backpulver oder eine Sodalauge verwendest, ist nebensächlich. Reibe den Fleck zunächst mit wenig kaltem Wasser ein und bestreue ihn dann mit dem Natronpulver. Dann solltest du das Hausmittel etwa eine Stunde einwirken lassen und die Stelle danach mit kaltem Wasser auswaschen.
Generelle Tipps zur Matratzenreinigung
Achte darauf, dass bei der Reinigung einer Matratze kein Wasser in ihren Kern eindringt, wenn du den Matratzenbezug mit einem feuchten Tuch oder anderen Mitteln reinigst. Sonst kann es schnell passieren, dass die Matratze durch die Feuchtigkeit Stockflecken erhält oder Schimmel entsteht. Am besten nimmst du den Bezug ab, reinigst diesen separat und lässt ihn genügend lange trocknen, ehe du ihn wieder über den Matratzenkern ziehst. Matratzenhüllen können in der Regel nicht im Trockner getrocknet werden – beachte hierzu am besten den Pflegehinweis. Durch das Trocknen im Trockner droht der Bezug seine Form zu verlieren, sodass er nicht mehr perfekt auf den Matratzenkern passt. Dies verhinderst du, indem du den Bezug lufttrocknen lässt.
Der beste Schutz gegen Schmutz: neue Matratze mit Matratzenschutz ausstatten
Für die optimale Betthygiene solltest du den Bezug deiner Matratze regelmässig reinigen, doch du kannst ihn auch präventiv vor Verschmutzungen schützen. Wenn du deine neue Matratze direkt mit einem zusätzlichen Matratzenschutz ausstattest, verhinderst du, dass Flecken auf deinem Matratzenbezug entstehen. Ausserdem hältst du Milben aus der Matratze fern und schützt sowohl die Matratze als auch ihren eigenen Bezug vor Flecken.
Der Superba Matratzenschutz steht dir in verschiedenen Ausführungen zur Auswahl, sodass du den idealen Schutz für deine Matratze aussuchen kannst. Die pilz- und bakterienhemmenden Matratzenhüllen mit Allergenschutz bieten sensiblen Menschen ein besonders hygienisches Schlaferlebnis. Dadurch können auch Allergiker erholsamen Schlaf geniessen und sorglos träumen.